Bereits in jungen Jahren erreichte die Turnerin Magdalena Brzeska ihre ersten großen Erfolge. Doch im Gegensatz zu anderen Sportstars blieb sie dabei stets sie selbst und auf dem Boden der Tatsachen. Dies ist einer der Gründe, wie sie sich so schnell in die Herzen ihrer Fans turnte. Mit ihrem eigenen Stil erreichte sie den Höhepunkt ihrer Karriere und zog sich danach aus dem öffentlichen Leben zurück.
Wie sich Magdalena in die Herzen der Zuschauer turnte
Rhythmische Sportgymnastik bzw. rhythmische Gymnastik erkennen die Zuschauer sowohl an den bunten, hautengen Kostümen als auch an den ebenso bunten Bändern und Keulen, mit denen Magdalena Brzeska bereits im Alter von vierzehn Jahren für den TSV Schmiden turnte. Begleitet von passender Instrumentalmusik erkämpfte sich die in Polen geborene in den folgenden sechs Jahren sämtliche Meistertitel. So wurde Magdalena Brzeska 26 Mal deutsche Meisterin. Außerdem trat sie im Rahmen der Europa- und Weltmeisterschaften mehrmals gegen internationale Konkurrenz an. Den Höhepunkt ihrer Karriere erreichte Magdalena Brzeska jedoch im TV Wattenscheid 01. Unter Trainerin Livia Medilanski gewann sie 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta. Nach zwei Jahren erklärte sie schließlich im Februar 1998 im aktuellen Sportstudio des ZDF ihren Abschied von der aktiven Sportgymnastik.
Das Leben danach nach dem Sport
Trotz ihrer großen Erfolge blieb Magdalena Brzeska immer bodenständig und versuchte stets Kindern und Jugendlichen ein gutes Vorbild zu sein. Aus diesem Grund lehnte der ehemalige Sportstar zahlreiche Angebote ab. Außerdem sei sie seit der Ehe mit Ex-Fußballer Peter Peschel selbst Mutter zweier Kinder, für die sie weiterhin ein Vorbild ist. Ihren Lebensunterhalt bestreitet Magdalena Brzeska mit verschiedenen Fernsehauftritten und Shows, z. B. bei Holiday on Ice, in der sie die Hauptrolle spielte. Darüber hinaus gründete sie das Kinderförderungsprojekt „Talentschule Magdalena Brzeska“.